Zwangsstörungen sind charakterisiert durch ständige wiederkehrende Gedanken, Vorstellungen, Impulse oder Handlungen, die vom Betroffenen als quälend erlebt werden. Häufige Zwänge sind Waschzwänge, Fragezwänge, Kontrollzwänge und Zählzwänge.
Im Kindesalter sind Ängste weit verbreitet und gehören zur normalen Entwicklung. Behandlungsbedürftig sind Ängste dann, wenn sie besonders stark ausgeprägt sind, über mehrere Monate anhalten und zu einer Beeinträchtigung der normalen Entwicklung des Kindes führen. Zu nennen sind hier Trennungsängste, Phobien und soziale Ängstlichkeit.
Psychosen sind im Kindesalter sehr selten und treten in der Regel erst im Jugend- oder frühen Erwachsenenalter auf. Sie können sich in Wahnvorstellungen und Halluzinationen, aber auch in starken Stimmungsschwankungen und sozialem Rückzug äußern.